Die einräumige Kirche der Heiligen Anna, heute in nicht so gutem Zustand, in kleiner Enfernung südlich der Siedlung von Amari, ist eine der ältesten Kretas. Denn sie hat sehr alten Fresken, aus 1225,  im Heiligtum. Die Kirche war zuerst einräumig, mit Dach aus Holz und einfache Gliederung der äußerlichen Flächen. Aus der ersten Phase bleiben die östliche, die südliche und die westliche Wand. Der nördliche, mit den spitzen blinden Bogen, wurde Anfang des 14. Jahrhunderts wiederaufgebaut, wahrscheinlich nach dem Erdbeben von 1303, wobei das westliche Teil erneut verfallen und aufgebaut wurde. Die südliche Wand ist gebaut im Inneren nur aus Plinthen und äußerlich aus einfachem Mauerwerk mit Zwischenfügung von Schalen.  Die innere Fläche wird geförmt plastisch von drei Bögen, eines von ihnen ist durchgängig und die anderen kleiner. Drei einfache, bogenartige Fenster hoch auf der südlichen Wand, bestätigen, dass das Dach ursprünglich aus Holz war. Im Heiligtum sind noch einige Bilder zu sehen.