Gebaut auf den westlichen Ausläufern von Psiloritis, auf Höhe von 500m, herrscht Wistagi in der Gegend. Sie ist eine der größten Siedlungen von Amari und die Einwohner beschäftigen sich hauptsächlich mit der Tierzucht. Zuerst erscheint das Dorf in Registrierungen der venezianischen Zeit (16. Jahrhundert), aber die menschliche Gegenwart in der Gegend fängt viel früher an.
Heute gibt es in der malerischen Siedlung von Wistagi viele Merkmale der traditionellen Architektur Kretas. Der Besucher kann hier alte Häuser aus Stein entdecken, mit besonderen Bogen an den Türen und den Fenstern. Unter den traditionellen Häusern des Dorfes sind die zwei alten Grundschulen besonders interessant.
Im östlichen Teil kann man die zentrale Kirche des Dorfes sehen, gewidmet dem Heiligen Charalampos und der Mariähimmelfahrt, und auch die Salvatorkirche, die aus der venezianischen Zeit stammt
Ein bisschen nördlicher der Kirche Heiliger Charalampos – Mariähimmelfahrt, gibt es auch die kleine Kirche von Agios Georgios, die aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts stammt. Eine der ältesten Kirchen der Gegend und außerhalb der Siedlung (in Richtung nach Platanias), befindet sich die einschiffige gewölbte Kirche von Agios Nikolaos, in der Fresken des 12. Und 14. Jahrhunderts zu sehen sind.
Es lohnt sich auch, das kleine Volksmuseum von Wistagi zu besuchen und eine Keramikwerkstatt im Zentrum des Dorfes. Es gibt auch einen großen Platz, mit Cafe und Taverne, Spielplatz und einen kleinen Fussballplatz.
Naturfreunde können den Weg gehen, die zum Ort „Tsikalas – Pente Pigadia“ führt, eine wunderschöne Landschaft und den südlichen Bergbehängen von Psiloritis. Dort können Sie auch durch den Fussweg ankommen, die im Dorf anfängt.
Sie können jede Jahreszeit das Dorf besuchen, aber es gibt ein interessantes Festival von Beginn bis Ende August, veranstaltet vom Kulturverein des Dorfes. Es findet auch eine andere Veranstaltung statt, die „Bergtätigkeiten“ mit Ski-Unterricht und Bergwanderung. Jedes Jahr findet auch am Samstag vor 15. August das Fest des Dorfes statt.
