Das Dorf mit den ungefähr 100 Einwohnern ist gebaut auf Höhe von  370 m. östlich des Flusses Plati. Zeichen der menschlichen Gegenwart hier gibt es seit der Antike, was durch archäologische Funde bestätigt ist, darunter ein kleines minoisches Gottesbild an der Stelle Kartsali, die sich heute im Museum von Iraklio befindet.

Vielleicht die wichtigste Sehenswürdigkeit innerhalb der Siedlung ist die kleine Kirche von Agios Ioannis  (Friedhof) aus der späteren byzantinischen Zeit, durch die das Dorf benannt wurde. Im inneren der Kirche kann man wichtige Fresken noch sehen, die aber nur teiweise gerettet sind.

Westlich des Dorfes, nicht weit weg, am Zusammenlaufen des Flusses Plati und des Gebirgsbaches Mounoucha steht die  berühmte Brücke Manouras oder „Kamara Manoura“, wie die Einheimischen sie nennen.

Das Dorf, besonders in den Sommermonaten, ist berühmt für die Abende in den traditionellen Cafes und Tavernen, die bis spät in der Nacht offen sind. Jedes Jahr am 19. August, Tag des Heiligen Ioannis Rigologos wird ein großes tratiditionellen Fest gefeiert.